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Kampagne:"Rauf die Plätze, fertig,los!"

“Rauf die Plätze, fertig, los!” – Für bessere Zugänge zu Frauenhaus-Plätzen für gewaltbetroffene Frauen

Die Frauenhäuser in Nordrhein-Westfalen arbeiten seit Jahren an der Belastungsgrenze. Viele Menschen wissen nicht, dass Plätze im Frauenhaus für die betroffenen Frauen Geld kosten, dass es nicht ausreichend Plätze gibt oder andere Zugangshürden, wie zum Beispiel fehlende Barrierefreiheit. Der Zugang zu den sicheren Frauenhäusern ist somit für viele Frauen und Kinder erschwert.

Vom Weltfrauentag am 8. März bis zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November werden die Autonomen Frauenhäuser NRW unter dem Leitspruch “Rauf die Plätze, fertig, los!” und dem Hashtag #RaufDiePlätze in einer Kampagne für die Solidarität der breiten Öffentlichkeit und die verlässliche Finanzierung der Frauenhausarbeit durch die Politik werben. Die Organisatorinnen der Kampagne wollen aufzeigen, welche Missstände existieren und gleichzeitig die Politiker*innen des Landes NRW zum Handeln auffordern, um die Situation der Frauenhäuser und damit der betroffenen Frauen und Kinder endlich langfristig zu verbessern.

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Der 8. März steht vor der Tür!

Am 8. März gehen wir zum internationalen feministischen Kampftag gemeinsam auf die Straße, um die Bedeutung feministischer Perspektiven und die Wut über patriarchale Gewalt und deren Verhältnisse zum Ausdruck zu bringen.
Wir fordern ein Ende der Gewalt. Ein Ende der fehlenden Verantwortungsübernahme von Seiten der Politik. Ein Ende der Unterdrückung, Ausbeutung und Tötung von Frauen*.

Nicht nur hier, sondern überall auf der Welt!

Lasst uns unsere Wut mit aller Kraft auf die Straße tragen!  Seid ihr dabei?

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Im Anschluss an die Demo (ca. 18:30 Uhr) wird es eine StreikBar mit Workshops und Essen im Paul-Gerhart-Haus (Friedrichstraße 10, 48145 Münster) - FLINTA* only - geben!

Aufnahme in die Landesförderung der Frauenhäuser

Und wieder was geschafft: Wir werden rückwirkend zum 01.01.2023 mit unserem Frauenhaus in die Landesförderung  aufgenommen. Das bedeutet, dass unsere 4 Personalstellen zukünftig zu einem großen Teil durch das Land NRW finanziert werden. Den Restkostenanteil für diese vier Personanlstellen übernimmt weiterhin die Stadt Münster. Dreißig Jahre haben wir uns hartnäckig um die Aufnahme in die Landesförderung bemüht, seit mehr als dreißig Jahren tragen wir mit unserem Haus dazu bei, dass von Gewalt betroffene Frauen und ihre Kinder qualifizierten Schutz erhalten und setzen uns neben der täglichen Arbeit im Frauenhaus auch für die Netztwerkarbeit und die Sichtbarkeit des Themas in der Stadtgesellschaft ein. So stellt die Aufnahme in die Landesförderung in gewisser Weise auch eine Anerkennung  und Wertschätzung unserer wichtigen Arbeit dar.

Wir kämpfen weiterhin für eine einzelfallunabhängige,bedarfsgerechte Pauschalfinanzierung von Frauenhäusern.

 Wir freuen uns!

 

Ausstellung "Was ich anhatte"

Was ich anhatte... Eine Ausstellung zu sexualisierter Gewalt: Schuld ist nicht das Opfer!

1. März bis 12. März 2023 im Stadtmuseum Münster, Salzstr. 28

Sexualisierte Gewalt trifft den Kern unserer Gesellschaft. Die Installation alltäglicher Kleidung mit der dazugehörigen Geschichte macht die Erfahrungen von Menschen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben, anonym öffentlich. Die Wanderausstellung möchte zu einem neuen Verständnis beitragen, um strukturelle Veränderung in den Geschlechterrollen zu ermöglichen. Denn sexualisierte Gewalt geht alle etwas an.

Der Besuch der Ausstellung kann aufwühlen. Deshalb begleitet ein Netzwerk von Fachkräften, die auf Wunsch angesprochen werden können, die Ausstellung an Werktagen  zwischen 12 und 16 Uhr

Konzipiert von Beatrix Wilmes. In Kooperation mit dem Amt für Gleichstellung der Stadt Münster.

Sonderveranstaltungen zur Ausstellung "Was ich anhatte..."

Rote Bank Aktion
am 8.3.2023 ab 12 Uhr vor dem Stadtmuseum

Lisa Feller, eine der bekanntesten und couragiertesten Frauen in Münster, nimmt Platz auf der Roten Bank. Sie setzt damit ein eigenes Statement gegen Gewalt an Frauen und lädt gleichzeitig dazu ein, selbst auf der Bank Platz zu nehmen.

Sagte sie - Ausgewählte Kurzgeschichten über Sex und Macht
Lesung am 12.3.2023 um 16 Uhr im Stadtmuseum Münster

Eine szenische Lesung mit Sarah Giese (Hörbuchsprecherin) und Anja Kreysing (Musikerin) aus dem Buch ‚Sagte sie‘. Das Buch mit 17 Erzählungen über Sex und Macht ist herausgegeben von Lina Muzur, Hanser Berlin.
Karten: 10 Euro, ermäßigt 5 Euro, nur Abendkasse

Flyer zur Ausstellung "Was ich anhatte..."  (PDF, 350 KB)